„Raub-Zug“ – Teil 1
Für den Bau der Mayabahn verantwortliche Militärs veruntreuen Geld, misshandeln ziviles Personal, manchmal mit Waffengewalt, schädigen ein Naturschutzgebiet und bedrohen die Sicherheit der Bahn.
Für den Bau der Mayabahn verantwortliche Militärs veruntreuen Geld, misshandeln ziviles Personal, manchmal mit Waffengewalt, schädigen ein Naturschutzgebiet und bedrohen die Sicherheit der Bahn.
Die Mayabahn kostet jetzt schon dreimal so viel wie veranschlagt. Ein Großteil der Mehrkosten dürfte auf die zügellose Korruption innerhalb des Militärs zurückzuführen sein, das für den Bau verantwortlich ist.
Jenseits der Kontroverse über die Vor- und Nachteile des Megaprojekts wird die Verbindung der alten Maya-Stätten große politische Auswirkungen haben.
Innerhalb von einem Monat wurden vier politische Führer umgebracht, darunter Präsidentschaftskandidat Fernando Villavicencio, der der Korruption den Kampf angesagt hatte.
Die geplanten weltweiten Maßnahmen sollen rechtlich bindend sein und schränken die Freiheit des Einzelnen und die Souveränität der Nationalstaaten ein.
Geopolitische Interessen, überholtes Denken und überhöhte Ansprüche: Zwei wenig beachtete Elemente, von innen und von außen, sorgen für mehr Klarheit.
Auf der mexikanischen Halbinsel Yukatan wird derzeit die sogenannte Mayabahn, „Tren Maya“, gebaut. Einer ihrer größten Kritiker ist Pedro Uc Be.
Das politische Establishment in Washington ist geschockt. Trump will die USA zwar „wieder groß machen“, aber nicht mehr Weltpolizist spielen.
Wegen der 43 verschleppten Studenten finden im ganzen Land Proteste statt. Die traditionelle Militärparade wurde abgesagt.
Das Wohlstandsgefälle ausgleichen sei der „entscheidende Prozess“, sagt Günther Maihold, Experte für Korruption und Organisiertes Verbrechen in Lateinamerika.