Lydia Cacho: „Mexiko hat einen stillen Pakt mit dem Tod“
Fast 20 Jahre nach ihrer illegalen Festnahme wurde der vierte und letzte Peiniger der mexikanischen Journalistin verhaftet.
Fast 20 Jahre nach ihrer illegalen Festnahme wurde der vierte und letzte Peiniger der mexikanischen Journalistin verhaftet.
In dem Problembezirk abseits vom Urlaubsparadies sind Morde, Schießereien, Erpressung von Schutzgeld und Raubüberfälle an der Tagesordnung.
Die Mehrheit der Richter des Obersten Gerichtshofs kritisierte die Einstufung unter „nationale Sicherheit“, das beschleunigte Genehmigungsverfahren und den Mangel an Transparenz.
Nach einem Auftragsmord gab es zwölf Stunden lang Schießereien in den Straßen der Touristenhochburg San Cristóbal de las Casas. Wegschauen ist keine Option mehr.
In Tihosuco, der Hochburg des Kastenkriegs, sprach ein Mann einen mexikanischen Polizisten auf Maya an und wurde bedroht.
Wie immer ist die LAZ der Zeit voraus und weiß jetzt schon, dass die Maya bald ihr eigenes Land ausrufen und was die Führung Mexikos davon hält.
Die Medieninszenierung der Festnahme der Französin vor 17 Jahren, aktuell Thema einer Netflix-Doku, ist nur ein Teil zum Verständnis des Falls. Dieser stellt Mexiko in seiner Existenz als Staat völlig in Frage.
Mega-Projekte wie die Mayabahn bedrohen die traditionelle Lebensweise der Maya in Yukatan. Warum nimmt kaum jemand Notiz davon?
Interview mit der deutschen Politikwissenschaftlerin und Journalistin Silke Grasreiner, die seit Ende 2004 in Mexiko lebt.
Der Bürgermeister von Iguala und seine Frau werden für das Verschwinden der Studenten verantwortlich gemacht. Auch eine mutmaßliche Fluchtgehilfin wurde verhaftet.