„Mañana“: Prokrastination oder passiv-aggressive Manipulation?

Warum neigen Lateinamerikaner besonders dazu, alles zu hinauszuschieben, Vereinbarungen nicht einzuhalten und Dinge nicht oder nicht korrekt zu Ende zu bringen? Prokrastination ist eine "pathologische Störung, die durch das unnötige Vertagen des Beginns oder durch Unterbrechen von Aufgaben gekennzeichnet ist, so dass ein Fertigstellen nicht oder nur unter Druck zustande kommt", heißt es in Wikipedia. Vor allem in Lateinamerika ist die "Aufschieberitis" mehr als eine lästige Angewohnheit. Wenn die Störung die Paarbeziehung, die Arbeit und allgemein Vereinbarungen betrifft, an denen andere beteiligt sind, dann sind die Auswirkungen sehr unangenehm für die anderen und können eine Kette weiterer Probleme auslösen. Im zwischenmenschlichen Umgang und vor allem im beruflichen Alltag ist Verlässlichkeit eine wichtige Eigenschaft, die in Lateinamerika oft fehlt. Dafür gibt es einige Gründe, die dieses Verhalten nicht rechtfertigen, aber erklären und damit auch Möglichkeiten aufzeigen, wie man damit am besten umgeht.

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