Gericht in Mexiko erkennt Bienen als Rechtssubjekte und die Maya als deren Hüter an
Angesichts des Massensterbens von Millionen Bienen in den letzten zwölf Jahren auf der Halbinsel Yukatan betont das Urteil die ökologische und kulturelle Bedeutung der Bienen, vor allem in der Region der sogenannten "Chenes" im mexikanischen Bundesstaat Campeche. Dort leben und arbeiten die Hauptkläger, ein Kollektiv von Maya-Imkerinnen, die im Juni 2023 die Amparoklage eingereicht hatten, um Verstöße gegen die Rechte der Natur und die kollektiven Rechte der Maya in Bezug auf ihr Territorium und ihre kulturelle Integrität zu beweisen. Mit dem Urteil werden nun die staatlichen Behörden auf Bundes- und Landesebene aufgefordert, die Verantwortlichen für das Bienensterben ausfindig zu machen und Sanktionen zu verhängen. Im Oktober hatten verschiedene Maya-Verbände aufgrund der negativen Auswirkungen der diversen Mega-Projekte der Regierung auf die Umwelt und speziell auf die Bienen einen sozio-ökologischen Notstand auf der Halbinsel Yukatan ausgerufen.
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