BRICS-Gipfel 2024: Alternative für die Weltwirtschaft?
Eher im Hintergrund haben sich ein paar wachstumsstarke Schwellenländer schon vor Jahren zum Wirtschaftsbündnis BRICS zusammengeschlossen, um in der von den USA und Europa dominierten Weltwirtschaft ein Gegengewicht zu bilden. Die Bezeichnung BRICS leitet sich ab von den Initialen der Gründerstaaten von 2006, Brasilien, Russland, Indien und China, sowie Südafrika, das 2010 beigetreten ist. Zwar ist BRICS selbst bisher keine formale Institution mit eigenem Personal und Infrastruktur, aber eine eigene Entwicklungbank mit Sitz in Shanghai als Alternative zur Weltbank und einen Reservefonds, der mal ein Pendant zum Internationalen Währungsfonds werden soll, gibt es schon.
Beim BRICS-Gipfel 2024 vom 22. bis 24. Oktober nehmen zum ersten Mal vier weitere neue Vollmitglieder teil, Ägypten, Äthiopien, Iran und die Vereinigten Arabischen Emirate. Welche Bedeutung hat BRICS jetzt und in Zukunft für die Weltwirtschaft? Darüber sprach die LAZ im Interview mit dem Volkswirt und Direktor des Instituts für internationale Ökonomie der Universität Münster, Prof. Dr. Bernd Kempa.
Ein Ausschnitt aus dem Interview kann kostenlos hier im YouTube-Kanal der LAZ abgerufen werden.
Gegengewicht zur US-Dominanz

LAZ: Vom 22. bis 24. Oktober findet der BRICS-Gipfel in Russland statt. Das wirkt ja wie eine bunte Mischung in Bezug auf Geografie, Größe der Bevölkerung, Wirtschaftskraft, BIP pro Kopf und Index der menschlichen Entwicklung. Warum haben sich denn grade diese Länder zu einem Wirtschaftsbündnis zusammengetan?
Bernd Kempa: Nun, das sind Länder, die mit dem US-amerikanischen Finanzsystem nicht so zufrieden sind. Die USA haben ja eine dominante Rolle bei internationalen Finanzströmen und auch mit dem Dollar als Anlagewährung. Und diese Länder versuchen, einen alternativen Währungsraum, einen alternativen Wirtschaftsraum allgemein zu schaffen, der sie etwas unabhängiger von den USA werden lässt. Und das sind eben nun mal große Länder, die sich da zunächst zusammengetan haben, die ein besonderes Gewicht in der Weltwirtschaft haben und deren gemeinsame Wirtschaftskraft durchaus beträchtlich ist. Dazu zählen Brasilien, Indien, China und auch Russland.
LAZ: Können Sie noch etwas dazu sagen, wie deren Wirtschaft ausgelegt ist? Weil das ist ja kein so homogener Block, wie man das jetzt von den G7-Staaten sagen könnte.
B.K.: Das ist richtig. Die G7-Staaten sind insofern homogener, weil sie Industrieländer sind, die auch ähnliche Konjunkturzyklen durchlaufen. Und das ist gerade bei rohstoffbasierten Ländern, vor allem Russland, aber auch in Brasilien anders als in China oder Indien, die ja eine diversifizierte Ökonomie aufweisen, und deswegen tatsächlich die Konjunkturzyklen sich da unterscheiden. Ausschlaggebender Punkt ist ganz einfach die Größe der Länder, wirklich auch ein Gewicht in der Weltwirtschaft zu haben. Da haben eben diese vier Länder zusammen mit über einem Drittel der weltwirtschaftlichen Produktion durchaus Gewicht und auch eine Stimme in internationalen Foren.
BRICS-Erweiterung
LAZ: Beim diesjährigen Gipfel gibt es ja zum ersten Mal vier weitere Länder als Vollmitglieder und zwar Ägypten, Äthiopien, Iran und die Vereinigten Arabischen Emirate. Saudi Arabien hat seine Mitgliedschaft noch nicht formalisiert. Ist das richtig?
B.K.: Ja, das ist richtig.
LAZ: Ok, aber mit ihnen zusammen wären es dann schon vier wichtige OPEC-Länder. Und wenn meine Daten stimmen, fördern die BRICS-Länder zusammen mit dieser Erweiterung mehr Erdöl und auch mehr Erdgas als die USA und Kanada, also nur diese beiden Länder. Venezuela mit den größten Erdölreserven der Welt steht auch schon auf der BRICS-Warteliste. Und der Iran verfügt über die zweitgrößten Erdgasvorkommen der Welt hinter Russland. Wie bewerten Sie denn die Macht der BRICS-Länder im Energiesektor, vor allem in Bezug auf die nächsten Jahre und die weltweit schwindenden Ressourcen?
B.K.: Ja, wie Sie schon sagen, ist das durchaus eine ziemlich große Macht auf der großen Bühne des Erdgas- und Ölhandels. Die Länder sind tatsächlich als Ölproduzenten oder als Rohstofflieferanten durchaus sehr wichtig für andere Länder. Man muss aber berücksichtigen, dass die Weltwirtschaft mehr und mehr auf alternative Energien umsteigen wird, so dass die Nachfrage nach solchen Rohstoffen im Laufe der Zeit sinken wird und Rohstoffe zur Produktion von umweltschonenden Gütern mehr in den Vordergrund rücken werden. Ich würde das also nicht unbedingt als großes Plus ansehen, wenn dort eine Vereinigung ähnlich wie die OPEC entsteht, die sehr großen Einfluss auf den Ölpreis haben wird. Das wird in Zukunft nicht mehr so wichtig sein.
LAZ: Na gut, aber bisher wurde der Handel mit Erdöl ja auch in US-Dollar als Leitwährung abgewickelt und Sie haben auch schon erwähnt, dass der US-Dollar ja als Leitwährung weltwirtschaftlich große Bedeutung hat. Auf dem BRICS-Gipfel von 2023 haben die Mitgliedstaaten beschlossen, den Zahlungsverkehr untereinander unabhängig vom US-Dollar abzuwickeln. Und es wurde in der Presse schon gesagt, dass wir jetzt eine „Ent-Dollarisierung“ des Welthandels- und Finanzsystems erwarten können. Sehen Sie das auch so? Und welche Faktoren spielen da noch eine Rolle außer BRICS?
B.K.: Also das war tatsächlich so, dass die Fakturierung, so nennt man die Bepreisung von internationalem Handel, gerade auch bei Rohstoffen wie Öl, überwiegend im Dollar erfolgt ist und dass jetzt die Länder in den BRICS-Staaten, aber auch andernorts mehr und mehr versuchen, von dieser Dollar-Dominanz abzurücken. Und dann stellt sich die Frage, ob irgendwo eine alternative Währung irgendwann mal die Rolle des Dollars vielleicht auch als Hauptreserve und Handelswährung übernehmen könnte. Das wird aber aller Voraussicht nach so schnell nicht passieren, weil der US-Dollar neben dem Handel mit Gütern und Rohstoffen insbesondere eine Rolle als Anlagewährung spielt. Und als Anlagewährung ist der US-Dollar nach wie vor ohnegleichen, weil der amerikanische Finanzmarkt sehr liquide ist. Dort gibt es also die Möglichkeit, Geld sicher anzulegen. Und auch außerhalb der USA sind Anlageformen, die in US-Dollar bepreist werden, wie zum Beispiel im Euro-Dollar-Raum, durchaus eine attraktive Anlageform.
Und etwa 95 Prozent aller Geldströme, aller Devisenströme zwischen Ländern basieren eben auf Anlage vor allem und nicht so sehr auf einer Finanzierung des Güterhandels. Von daher ist es noch ein weiter Weg für diese Länder, sofern China, Russland, Brasilien und Indien nicht ihre Finanzmärkte stärker öffnen und auch mehr Vertrauen der Investoren gewinnen können, ihre Gelder dort anzulegen. So lange wird der US-Dollar nach wie vor die dominante Stellung behalten. Und die Währungen des BRICS-Raums haben da kaum eine Chance, zumindest nicht in den nächsten Jahren und vielleicht auch nicht in den nächsten Jahrzehnten, dem Dollar irgendwie Konkurrenz zu machen.
Interessen der Mitgliedstaaten

LAZ: Sie haben ja erwähnt die Anlagesicherheit und überhaupt Auslandsinvestitionen. Die BRICS-Staaten haben seit 2014 ihre eigene Entwicklungsbank und einen Reservefonds als Alternativen zu Weltbank und Währungsfonds. Können Sie ein paar Projekte beschreiben, die darüber schon abgewickelt werden? Und wie ist das zu bewerten in der Zukunft?
B.K.: Also die Fonds, die da aufgelegt sind, die New Development Bank zum Beispiel als Ersatz oder als Ergänzung zur Weltbank, sollen eben im Wesentlichen Gelder, die gemeinschaftlich eingezahlt werden, dann kanalisieren in Projekte, die von Interesse sind für den gesamten BRICS-Raum. Aber es sieht im Moment sehr stark danach aus, dass diese Gelder mehr oder weniger in die „Neue Seidenstraße“ fließen, also in die Projekte, die im Wesentlichen durch China verwaltet werden, die Belt and Road Initiative [globale Infrastrukturprojekte Chinas], und dass diese Gelder auch im Vergleich zu den staatlichen Subventionszahlungen für nationale Projekte, insbesondere in China, durchaus noch sehr gering sind. Also Potenzial würde bestehen, gerade wenn der BRICS-Raum sich vielleicht irgendwann auch noch mal erweitert, dass hier eine echte Konkurrenz zur Weltbank und auch zum Internationalen Währungsfonds entsteht. Aber auch hier ist zu warnen, dass die Größenordnungen da wirklich verschwindend gering sind und jetzt eigentlich nur die Idee im Raum steht, aber große Investitionsprojekte sind eben noch nicht realisiert worden.
LAZ: Also China ist dann schon auch der Tonangeber, schon allein durch seine Größe.
B.K.: Ja.
LAZ: Interessant ist, dass auf dem BRICS-Gipfel von 2023 auch betont wurde, dass es den Mitgliedstaaten bei ihrer Partnerschaft um „nachhaltige Entwicklung und inklusiven Multilateralismus“ geht. Das klingt ja nach einem anderen Konzept als das neoliberale Modell unter der Vorherrschaft der USA. Krempeln die jetzt das Paradigma der Weltwirtschaft um?
B.K.: Also angedacht ist das wohl, aber man muss auch berücksichtigen, welche Staaten an BRICS teilnehmen. Und das sind im Wesentlichen Länder, die ja eher autokratisch regiert werden, vor allem Russland, aber in gewisser Weise auch sicherlich Indien oder auch China, die eben durch starke Führungspersönlichkeiten ein starkes Eigeninteresse haben, ihr Land im Verbund der BRICS-Staaten aufzuwerten. Und eine inklusive Entwicklung, die auch anderen Bevölkerungsschichten eine Rolle gibt und möglicherweise auch Frauenrechte oder die LGBT-Community da besser berücksichtigt, die seh ich im Moment überhaupt nicht. Also für mich sind das Lippenbekenntnisse, die aber tatsächlich keine Auswirkungen haben.
LAZ: Ja, also das ist ein ganz wichtiger Punkt, wie man sich nach außen darstellt und wie tatsächlich die Regierungen dann innerlich beschaffen sind.
B.K.: Ja.
Konkurrenz für Mercosur?

LAZ: Noch ein kurzer Blick auf Lateinamerika. Mit Brasilien ist ja die größte Volkswirtschaft Lateinamerikas seit der Gründung von BRICS dabei. Argentinien sollte in diesem Jahr auch beitreten. Die Regierung Miley hat aber den Beitritt abgesagt. Also da sehen wir ja auch schon den Konflikt zwischen einzelnen Regierungen und auch unter Umständen autokratisch, wenn man es so nennen kann. Es gibt aber Interesse von vielen anderen lateinamerikanischen Ländern, darunter Venezuela, haben wir ja auch schon gesagt, und Bolivien, Kolumbien, Honduras, Nicaragua und Kuba. Nun gibt es in Lateinamerika schon den gemeinsamen Binnenmarkt. Mercosur. Welche Vorteile hat denn BRICS speziell für die Staaten in Lateinamerika?
B.K.: Ja, ich sehe da wenig Vorteile. Auch hier haben wir eben eine sehr starke Heterogenität der Länder, die sie auch in ihrer politischen Dimension sehr häufig abheben von den autokratischen Regierungen der BRICS-Länder. Ausnahmen sind hier vielleicht Kuba und Venezuela, aber andere Länder sind eher dem westlichen Staatenbund zugewandt. Und ich glaube nicht, dass da eine BRICS-Erweiterung sinnvoll und auch im Interesse dieser Länder ist. Mercosur ist momentan in Verhandlungen auch mit der Europäischen Union über ein Freihandelsabkommen. Diese Westausrichtung erscheint mir sicherlich passender für diese Länder, die auch aufgrund ihrer Exporte im Bereich der Agrar- und der Rohstoffindustrien möglicherweise ein besseres Pendant in den USA und Europa finden können, als das bei den BRICS-Staaten der Fall wäre, die auch im Wesentlichen Rohstoffe exportieren.
LAZ: Also die würden sich dann eher untereinander Konkurrenz machen.
B.K.: So wird es sein, ja.
Auswirkungen auf den Westen
LAZ: Können Sie noch etwas dazu sagen, wie sich die Präsenz von BRICS ganz konkret im Alltag der Konsumenten bemerkbar macht? Also einerseits sowohl der Konsumenten in den BRICS-Staaten selbst, aber auch von denen in anderen Ländern? Merkt man davon zum Beispiel etwas in Deutschland?
B.K.: Bisher sehe ich da keine Auswirkungen. Natürlich ist zu berücksichtigen, dass diese Länder den Handel, auch den bilateralen Handel stärken und damit auch möglicherweise Europa oder die USA abschneiden von Rohstofflieferungen aus diesen Ländern. Aber momentan haben wir ohnehin das Problem aufgrund des Ukraine-Konflikts, dass wir gar nicht Rohstoffe aus Russland kaufen wollen, so dass also dort, gerade was die Rohstoffe anbelangt, BRICS kaum einen Unterschied macht. Und ich glaube, der Handel mit China ist gar nicht so sehr beeinflusst von BRICS. Ich sehe das so, dass China BRICS durchaus als angenehme Ergänzung des Wirtschaftsraumes sieht, Beziehungen zu diesen Ländern aufrechterhält, aber am Ende diese BRICS-Vereinigung nicht allzu ernst nimmt. Gerade weil China so stark exportorientiert ist, auch in andere Länder der Welt hinein, kann ich mir kaum vorstellen, dass China diese Exportmöglichkeit in den Rest der Welt umlenken will, mit den BRICS-Ländern verstärkt zu handeln. Ich sehe Chinas Intention an BRICS teilzunehmen im Wesentlichen darin, günstiger an Rohstoffe zu kommen, insbesondere auch aus Russland.
LAZ: Ja, dann wagen wir vielleicht noch einen Blick in die Zukunft. Bis 2050 sagt Goldman Sachs voraus, dass das Bruttoinlandsprodukt allein die BRICS-Staaten das der G6-Länder übersteigen wird. Also gewissermaßen eine „Rache der Geächteten“. Wie sehen Sie denn diese Prognose und mögliche Auswirkungen auf die bisher wirtschaftlich dominierenden Staaten? Sie hatten das schon angedeutet, aber jetzt mal ein richtiger Ausblick auf die Zukunft.
B.K.: Ja, also ich sehe das in den Ländern unterschiedlich. In China und Indien, das sind diversifizierte Ökonomien, die auch starken Fokus auf neue Technologien und auf Dienstleistungen setzen. Ich gehe davon aus, dass in den nächsten Jahren und Jahrzehnten diese beiden Länder noch ziemlich stark wachsen werden und ein tatsächliches Gegengewicht zu den USA bilden werden, dass aber Brasilien und insbesondere Russland diesen Weg nicht mitgehen. Gerade Russland ist sehr stark rohstofforientiert und hat auch keine Industrie, auf die es zurückgreifen und die es entwickeln kann, so dass die Aussichten dieser Länder meines Erachtens eher düster sind, vor allen Dingen, wenn es um Russland geht. China und Indien hingegen sind tatsächlich sehr stark gewachsen im den letzten Jahren, werden das auch weiterhin tun.
Mangel an Innovation und Homogenität
Aber man muss auch berücksichtigen, bisher haben diese Länder, auch allen voran China, im Wesentlichen durch Imitation westlicher Technologien aufgeholt gegenüber den USA und Europa. Und dieser Aufholprozess ist nun nahezu abgeschlossen, so dass also zukünftig diese Länder mit eigenen Ideen kommen müssen, eigene Produkte entwickeln müssen, eigene Fertigungsweisen ergründen müssen, um wirklich am Ende die USA und Europa überholen zu können. Und das sehe ich eben noch lange nicht. Obwohl diese Länder aufgrund ihrer Bevölkerung sehr groß sind, sind deren Pro-Kopf-Einkommen doch deutlich geringer als in den USA und in Westeuropa. Und ich sehe da auch keinen Aufholprozess, der notwendigerweise zu einer Gleichheit führen wird. Diese Länder müssen sich jetzt anstrengen, Weltmarktführer zu werden in vielen Industrien, und das haben sie bislang noch nicht erreicht. China ist auf einem gewissen Weg dahin, aber ob sich China tatsächlich als Weltmarktführer in vielen Industrien etablieren kann, das ist noch nicht gesagt.
LAZ: Ja, Innovation ist ein sehr wichtiger Aspekt. Haben Sie noch irgendeine Anmerkung dazu, etwas, was wir vielleicht nicht angesprochen haben, was noch wichtig wäre?
B.K.: Also es gab ja auch noch mal die Idee, dass die BRICS-Länder, vielleicht auch die BRICS-Plus-Länder inklusive der neu zugetretenen Mitglieder, möglicherweise eine gemeinsame Währung einführen möchten. Und das ist schon im letzten Jahr kritisch beäugt worden auch von einigen Mitgliedern der BRICS-Staaten. Und auch das wird sicherlich ein Projekt sein, was ich nicht sehe, dass es realisiert wird, auch nicht in ferner Zukunft, weil die Länder einfach zu unterschiedlich, zu heterogen sind, um eine gemeinsame Währung wirklich sinnvoll nutzen zu können. Länder, die boomen, wie zum Beispiel China und Indien, und Länder, die zurückfallen, wie Russland, diese Situation erfordert eine Anpassung der Wechselkurse. Der russische Rubel müsste sich abwerten, der chinesische Yuan müsste sich aufwerten, die indische Rupie auch. Und das ist eben bei einem Festkurssystem oder einer Gemeinschaftswährung nicht mehr möglich. Und deswegen halte ich die Währungsvereinheitlichung, die ja jetzt schon als Idee im Raum steht, für ein Konzept, was nicht realisierbar sein wird. Wir sehen schon im Euro-Raum, dass es schwierig ist, die 19 Länder, die wir momentan haben, unter einen Hut zu bringen. Und wir sind eher homogen in unserer Wirtschaftsentwicklung. Und deswegen sehe ich eine Gemeinschaftswährung für die BRICS-Staaten als nicht realisierbar.
LAZ: Gut. Ja, dann danke ich Ihnen recht herzlich für das Gespräch.
B.K.: Gerne.