Mord mit 3D-Waffe in den USA: auf dem Weg zur realen Zombie-Apokalypse?

Die FGC-9 ist eine weit verbreitete Maschinenpistole: Doch keiner der offiziellen und inoffiziellen Waffenhersteller oder -händler verdient etwas mit ihr. Die Abkürzung steht für "Fuck Gun Control 9 Millimeter" und es handelt sich um eine Waffe aus dem 3D-Drucker, deren digitale Schablone, angefertigt von dem Deutschen mit kurdischer Abstammung Jakob Duygu, seit 2020 im Internet kursiert. Früher waren illegale Waffen ohne registrierte Seriennummern der Alptraum von Sicherheits- und Justizbehörden. Mit 3D-Waffen, die man sich problemlos zu Hause selbst ausdrucken und zusammenbauen kann, wird jede Art der herkömmlichen Kontrolle unmöglich.

Der Mord an Brian Thompson, dem Geschäftsführer einer privaten Krankenversicherung, am 4. Dezember in New York hat das Thema erneut in die internationalen Schlagzeilen gebracht, denn Thompsen wurde vermutlich von dem inzwischen festgenommenen Luigi Mangione mit einer 3D-gedruckten Waffe erschossen. Auch Selbstjustiz wird mit solchen Waffen einfacher, schneller und billiger. Das Panorama, dass sich mit 3D-Waffen in den Händen der organisierten Kriminalität auftut, kann man sich ausmalen. Der Fall birgt einige wichtige Lehren für den Sinn von Waffen an sich und für die Entwicklung der Menschheit, die über das Offensichtliche hinausgehen.

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